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Meditation als natürlicher und heilender Teil des Lebens
Wellness

Meditation als natürlicher und heilender Teil des Lebens

Meditieren Sie? Vielleicht finden Sie den Begriff irritierend, weil Sie ständig davon hören. Das hat er nicht verdient! Auch wenn es für jeden eine andere Bedeutung hat, bleibt die Essenz erhalten. Sich mit sich selbst verbinden, den Körper und den Geist beruhigen. Ein Reinigungsprozess, den immer mehr Kliniken und Kurorte in ihr Programm aufnehmen.

"Meditation kann als eine fortschreitende Beruhigung des Geistes definiert werden, bis die Quelle des Geistes, auch Seele, reines Bewusstsein oder das Feld des vollen Potenzials genannt, zum Vorschein kommt", sagt Tanja Kovac von Ayurveda Beauty.

 

Im Laufe eines normalen Tages ist unser Geist voll und ganz mit einem starken Gedankenstrom beschäftigt, der sich meist auf die Vergangenheit oder die Zukunft bezieht - wir spielen Situationen, die geschehen sind, in unserem Kopf nach und denken darüber nach, was als Nächstes kommt. Auf diese Weise entwickeln wir Fantasien - wie es sein wird, wenn unsere Träume in Erfüllung gehen, oder das Gegenteil, Horrorszenarien - wie es sein wird, wenn sie nicht in Erfüllung gehen.

 

Es gibt jedoch einen Raum zwischen den einzelnen Gedanken, eine so genannte "Lücke". Während der Meditation verlagert sich unser Fokus von der geschäftigen Aktivität unseres Gehirns auf die ruhigeren Ebenen unseres Denkprozesses, bis er schließlich "in die Lücke fällt". Eine solche "Lücke" hat zwei wichtige Eigenschaften: Erstens ist sie ein Feld der Stille, und zweitens ist sie ein Feld unendlicher Möglichkeiten. Denn zwischen einem Gedanken und dem nächsten Gedanken liegt die Möglichkeit für jeden beliebigen Gedanken!

 

In der Stille der Meditation erlebt unser Körper einen tiefen Zustand ruhiger Wachheit, in dem sich unsere Atmung verlangsamt, unser Blutdruck und Pulsschlag sinken, ebenso wie unser Stresshormonspiegel. Im Wesentlichen geht es bei der Meditation darum, den Geist zu beruhigen. Wenn der Geist ruhig ist, entspannt sich der Körper. Interessanterweise grenzt Entspannung in der westlichen Welt an Luxus. Eine schreckliche Analogie, wenn man bedenkt, wie heilsam Entspannung für den gesamten Geist und Körper ist.

 

Die wissenschaftlich nachgewiesenen Wirkungen der Meditation sind zahllos. Sie normalisiert den Blutdruck. Sie stärkt das Immunsystem. Sie reduziert Entzündungen im Körper. Sie verlangsamt den Alterungsprozess, indem sie die Ausschüttung des Enzyms Telomerase erhöht. Reduziert Stress, Depressionen, Ärger und Verwirrung. Fördert positive Emotionen, ein Gefühl der Ruhe und Entspannung. Stärkt die Konzentration, das Gedächtnis und die Lernfähigkeit. Steigert insgesamt das Selbstwertgefühl. Führt zu besserem Schlaf, steigert den Erfolg im Beruf und die Kontrolle über die eigenen Gedanken. Beseitigt süchtiges Verhalten (Rauchen, Alkohol). Insgesamt stimuliert die Meditation die Fähigkeit des Körpers zur Selbstregeneration und Selbstregulierung.

 

Unter anderem "schaltet" oder unterdrückt die Meditation die Expression von Genen, die zu Krankheiten wie Diabetes, Alzheimer, Autoimmunkrankheiten und einigen Krebsarten beitragen. Sie "schaltet" auch die Expression von Genen ein, die für eine gute und robuste Gesundheit verantwortlich sind. Die Gründe, warum sich jemand für die Meditation entscheidet, sind vielfältig. Wichtig ist, dass jeder, der regelmäßig meditiert, deutliche Vorteile auf allen Ebenen - körperlich, geistig, emotional und spirituell - erfährt. Die Notwendigkeit, "regelmäßig zu meditieren", kann ein großes Hindernis sein. Wie jede Hygiene muss auch diese geistige Reinigung jeden Morgen und Abend durchgeführt werden. Wir putzen uns routinemäßig die Zähne und denken nicht darüber nach, ob wir Zeit dafür haben oder warum wir es tun. Es ist eine Selbstverständlichkeit. Und mehr noch:

 

Meditation verbessert nicht nur den Gesamtzustand jedes meditierenden Individuums, sondern verbessert durch die Schaffung einer kritischen Masse von Meditierenden auch den Zustand der Gesellschaft. Jeder, der regelmäßig meditiert, ist Teil eines höheren Ziels.

Es spielt keine Rolle, wie wir meditieren, wann wir meditieren, wie lange wir meditieren, wichtig ist nur, dass wir meditieren.